Was macht man mit einem alten (nicht mehr funktionsfähigen) Powermac G4, der seit 10 Jahren im Keller steht?
Richtig: Ein Gin-Geheimversteck! Somit bleibt für Gäste der Nerd-Eindruck auf den ersten Blick gewahrt und das Gin-Sortiment ist an einem Platz gesammelt.
Schritt 1: Alles raus, was keine Miete zahlt. Das komplette Innenleben muss raus, um Platz zu schaffen (frei nach dem alten Handwerker-Motto: Wenn es nicht mit Gewalt geht, geht’s mit aller Gewalt!).
Schaut doch gleich viel besser aus. Alle Metall-Ösen und Haken müssen auch umgebogen werden, damit sie nicht vom Gehäuse nach innen wegstehen.
Für die Innenverkleidung habe ich mich für eine 1mm-starke Alu-Struktur-Platte aus dem Baumarkt entschieden. Die schaut gut aus und lässt sich mit der Metallschere leicht schneiden (bei Stärken über 1,5mm wird’s schwer).
Beim Schneiden immer schön aufpassen, die Schere nie ganz zuzumachen (das gibt eine unschöne Schnittkante). Viel hab ich mir aus der Metall-Werkstätte der HTL ja nicht gemerkt, aber das ist zum Glück hängen geblieben…
Das Hinein-Basteln der Platten in das Gehäuse ist zugegebenermaßen eine nervige Sache. Unter der Bodenplatte braucht es jedenfalls eine Verstärkung, da sie am Rand höher aufliegt als in der Mitte (zusammengeklebte Beilagscheiben tun’s auch). Die Spaltmaße bitte übersehen, das ginge natürlich weitaus genauer.
Mit LED-Beleuchtung schaut alles besser aus, so auch der Innenraum des Power Macs. Dafür ist ein selbstklebendes LED-Band ideal, das lässt sich gut an die Decke und die rechte Seitenwand kleben bzw. bei Bedarf kürzen.
Auf der rechten Seite dient ein zugeschnittenes Gitter (ebenfalls aus dem Baumarkt) als lichtdurchlässige Abdeckung der LED-Beleuchtung. Könnte man an der Decke auch machen, hab ich mir aber gespart.
Tadaaaaa:
Bietet Platz für eine akzeptable Gin-Sammlung, die auch noch gut aussieht und sich jederzeit verstecken lässt.